Exkursionen
Geographie-Exkursion der 12. Klasse vom 8. bis 10. Mai
Vom 8. bis 10. Mai 2025 fand unsere dreitägige Geographie-Exkursion der 12. Klasse statt – ein abwechslungsreiches und lehrreiches Erlebnis, das allen Schülerinnen und Schülern spannende Einblicke in die Vielfalt unserer Heimatregion und die Bedeutung geographischer Zusammenhänge bot. Gemeinsam entdeckten wir dabei abwechslungsreiche Landschaften, historische Orte und beeindruckende technische Anlagen, die das theoretische Wissen aus dem Unterricht lebendig und greifbar werden ließen.
Der erste Tag begann mit einer rundum faszinierenden Wanderung entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals. Auf diesem Weg konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die Funktionsweise und die geschichtliche Bedeutung eines der bedeutendsten Wasserstraßenbauwerke Europas kennenlernen, sondern auch die idyllische Ortsgeographie von Schwarzenbruck erforschen. Die Gemeinde präsentierte sich dabei als lebendiges Beispiel für den Einfluss der Geographie auf Siedlungsentwicklung und Geschichte. Im weiteren Verlauf führte die Wanderung durch die beeindruckende Schwarzachklamm – ein geologisches Highlight, das den Blick auf die Entstehung und Morphogenese einer wildromantischen Felsschlucht freigab. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten vor Ort mit großer Neugier den Flusslauf der Schwarzach: Mittels Wasserproben wurde die Wasserqualität analysiert, was Hinweise auf das ökologische Gleichgewicht und die Bedeutung des Gewässers lieferte. Zusätzlich ergänzte die Untersuchung von Bodenproben die Exkursion um wichtige Erkenntnisse zur Bodenbeschaffenheit und zum Zusammenspiel von Landschaftsmerkmalen. Der erste Tag bot somit eine perfekte Mischung aus Aktivität, Naturerfahrung und fachlichem Wissen, die alle Teilnehmenden mit großer Begeisterung mitmachten.
Am zweiten Tag ging es in das urbane Umfeld der Stadt Nürnberg. Hier erwartete die Gruppe eine lebendige Stadtführung, die historische Monumente, städtebauliche Besonderheiten sowie die geographische Struktur Nürnbergs näherbrachte. Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, den Wandel der Stadt im Lauf der Jahrhunderte nachzuverfolgen, unterschiedliche Nutzungen des Stadtgebiets zu erkunden und die vielfältigen Facetten des urbanen Raums zu entdecken. Diese Erfahrungen ermöglichten einen praxisnahen Bezug zum Unterrichtsthema Stadtgeographie und zeigten auf, wie natürliche Voraussetzungen und menschliche Einflüsse das Stadtbild prägen. Die Führung brachte so nicht nur Sachwissen, sondern auch ein unmittelbares Erlebnis urbaner Geographie, das von allen mit großem Interesse aufgenommen wurde.
Der dritte und letzte Exkursionstag stand im Zeichen des technischen Meisterwerks Rhein-Main-Donau-Kanal. Bei einer ausführlichen Schleusenführung lernten die Schülerinnen und Schüler die komplexe Funktionsweise und wichtige Bedeutung dieses Kanals als Verkehrsweg zwischen Nordsee und Schwarzem Meer kennen. Dabei wurde auch auf die notwendigen Sicherheits- und Verhaltensregeln eingegangen, die den sicheren Aufenthalt auf dem Gelände der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung garantieren. Anschließend führte der Weg zu den „Wasserwelten“ in der Gösseltalmühle bei Beilngries, einer Ausstellung, die Wasser in seinen vielfältigen Funktionen und seiner ökologischen Bedeutung eindrucksvoll darstellt. Hier wurden Wissen und Erlebnis auf anschauliche Weise verbunden und gaben den Exkursionsteilnehmenden die Gelegenheit, das Thema Wasser aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten.
Insgesamt war die Geographie-Exkursion eine rundum gelungene Veranstaltung, die alle Schülerinnen und Schüler mit viel Freude, Neugier und Engagement mitmachten. Die abwechslungsreichen Programmpunkte boten nicht nur wertvolle fachliche Inhalte, sondern auch Erlebnisse in der Natur, spannende Einblicke in Stadt und Technik sowie die Möglichkeit, gemeinsam als Gruppe aktiv zu sein und Neues zu entdecken. So konnten alle Teilnehmenden ihr Wissen vertiefen und gleichzeitig unvergessliche Momente sammeln.