Völkerballturnier

Ohne Teamarbeit geht es nicht

Beim inklusiven Völkerballturnier der Schulen regieren Spaß und Fairness

 

Die Schule an der Altmühl lud zum großen Völkerballturnier ein und voller Begeisterung kamen über hundert Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Landkreis zusammen: aus Eichstätt von der „Schule an der Altmühl“, vom Kinderdorf Marienstein, von der Mittelschule Schottenau und vom Willibald-Gymnasium. Aus Beilngries war ebenfalls die Mittelschule vertreten und sogar aus dem Nachbarlandkreis Neuburg reisten Schülerinnen und Schüler von der Dr.-Walter-Asam-Schule an.

Einen ganzen Vormittag lang kämpfen zehn Teams darum, ihren König zu beschützen und möglichst viele Spielerinnen und Spieler der gegnerischen Mannschaft aus dem Spiel zu werfen. „Wir haben dieses Mal das Los entscheiden lassen, wie die Teams zusammengesetzt sind“, erklärte Sebastian Bernecker. Der Sportlehrer der Schule an der Altmühl hat den Wettkampf zusammen mit seinen Kolleginnen Margit Fröhlich, Julia Mangstl und Theresa Ellmeier organisiert. Es sollte bewusst vermieden werden, dass einzelne Schulen gegeneinander antreten. Um Inklusion bewusst zu leben, wurden die Teams deshalb gemischt, sodass ungefähr zehn Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichsten Schulen im Team zusammenhelfen mussten. Schon vor Beginn des Turniers zeigten sich Daniel und Andreas vom Kinderdorf Marienstein begeistert: „Völkerball ist unser absolutes Lieblingsspiel. Wie toll, dass wir das einen ganzen Vormittag spielen können!“ Auch Eimy, Bibi und Josie von der Mittelschule Schottenau freuten sich auf den Tag und hörten den Organisatoren aufmerksam zu, als die Regeln erklärt wurden, die während des Turniers galten. Eine Bedingung war beispielsweise, dass zu Beginn jedes Spiels auch mindestens vier von neun Wettkämpfern Mädchen sein mussten. Sebastian Bernecker erinnerte die Spielerinnen und Spieler daran, dass Fairness an erster Stelle zu stehen hatte. Er gab den Kindern außerdem den Ratschlag: „Haltet zusammen, nur dann kann euer Team gewinnen.“

Unterstützung bekamen die Lehrkräfte bei der Durchführung der Spiele dabei von Studenten und Abiturientinnen und Abiturienten, größtenteils vom Willibald-Gymnasium, die ihre Freizeit nach den abgeschlossenen Abiturprüfungen dazu nutzen, als Riegenführer die Teams durch den Vormittag zu begleiten. Konrektorin Monika von Hagen (Schule an der Altmühl) und Direktor Claus Schredl (Willibald-Gymnasium) blieb noch, den Beteiligten viel Spaß zu wünschen und das Turnier offiziell zu eröffnen.  Den Sieg trug nach Gruppen- und K.O.-Spielrunden letztendlich Team 10 davon, das sich im Finale durchsetzen konnte. Nach dem Auftakt des schulartenübergreifenden Völkerballturniers 2019 wurde diese Veranstaltung durch die Corona-Pandemie die letzten beiden Jahre jäh ausgebremst. Umso mehr freuen sich alle Beteiligten schon auf das nächste Jahr, in dem wieder ein inklusives Völkerballturnier stattfinden soll.

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