Benefiz - Konzert mit Maybebop

Fulminante Show, mitreißende Musik, großartiger Wortwitz und ein restlos begeistertes Publikum - das ist Maybebop!

Maybebop beeindruckte mit toller Bühnenperformance
Maybebop - voll in Aktion

Im Eichstätter Kurier wurde das tolle Konzert vom 12.12.2023 entsprechend gewürdigt. Hier die Kritik zum Nachlesen:

Ein Ohren- und Augenschmaus: Maybebop bringt mit „Mehr Lametta“ den Stadtsaal zum Kochen – Erlös für guten Zweck

Von Johann Kraus

 

Eichstätt  Gutes tun, Spaß dabei haben und gleichzeitig noch einen kulturellen Auftritt allererster Güte hinlegen. Diese Ziele alle unter einen Hut zu bringen: Das schaffte die A-Capella-Gruppe Maybebop bei ihrem Konzert im brechend vollen Stadtsaal mühelos.

„Mehr Lametta“ war das Thema des Weihnachtskonzerts, das Musiklehrer Thomas Klaschka vom Willibald-Gymnasium organisiert hatte. Und bereits zum siebten Mal seit 2009 wird der Erlös eines Konzerts mit dieser Gruppe der Weihnachtsaktion und dem Sozialfonds der Schule zugeführt.

Während des kurzweiligen Abends wurde das Thema Weihnachten unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Da ging es bei „Gans oder gar nix“ um den Konsumrausch, der sich in immer raffinierteren Kochrezepten niederschlägt und mit To-do-Listen stresst, die noch vor dem Fest abgearbeitet werden müssen.

Das Lied „Was ist das für ein Winter?“ weist eher versteckt auf die Klimaerwärmung hin: Der Schneemann überlebt nur im Gefrierfach, weil er sonst rasch abtauen würde; und die aktuellen Temperaturen laden eher zu einem Gang ins Schwimmbad ein als zu einer Schneeballschlacht.

Der Appell „Bleibt Heiligabend nüchtern“ mündet bald in einer Aufzählung all der Alkoholika, die bei der Gelegenheit gerne konsumiert werden. In Anlehnung an die Thematik wird die Intonation der Sänger zunehmend unsauberer, bis sie schließlich – wie zugedröhnt – von der Bühne wanken.

Zu jedem Lied gibt es eine präzise Choreographie, die durch Gestik und Mimik unterstützt wird, die einem Schauspieler zur Ehre gereichen würde.

All diese Elemente dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die vier Herren über phänomenale Stimmen verfügen. Angeführt von Countertenor Jan Bürger erinnert der Gesang in seinen Höhen oft an einen Knabenchor, der im samtig weichen Bass von Christoph Hiller ein tragendes Fundament findet.

Mühelos bewegen sich alle vier durch Arrangements, die vor Jazzakkorden nur so überborden, und dank hervorragender Artikulation versteht man jedes Wort!

Während des gesamten Konzerts wird dem Zuschauer nicht bewusst, dass es keine Begleitband gibt, die den Rhythmus vorgibt oder ein harmonisches Gerüst legt.

Natürlich unterstützt ausgefeilte Technik den Gesang, lässt den Bass noch wuchtiger klingen als er eh schon ist und verhilft den hohen Stimmen zu einer Reinheit, die an Glöckchen erinnern; das schmälert aber nicht das Können der vier Sänger, die sympathisch und frei von jeder Arroganz rüberkommen.

Neu sind auch überdimensionale Displays im Hintergrund, auf denen Bildsequenzen eingespielt werden, die das Thema des jeweiligen Liedes illustrieren. Ein Techniker kümmert sich nur um die Beleuchtung. Professioneller geht es nicht.

Ein zentraler Trumpf der Gruppe ist ihre Interaktion mit dem Publikum. Bereits nach wenigen Minuten springt der Funke über, als Bandlieder Oliver Gies mit dem Publikum mal eben kurz einen vier-stimmigen Chorsatz zu „Josef, lieber Josef mein“ einübt, bei dem alle begeistert mitsingen.

In einem kurzen Dialog lästern die Sänger über den Eichstätter Bahnhof ab, der vermutlich deswegen keine Renovierung erfährt, weil er unter Denkmalschutz steht.

Erfahrene Konzertbesucher von Maybebop kennen bereits den Programmpunkt, bei dem sich Bandlieder Oliver Gies Stichwörter zurufen lässt, die er dann in ein Lied einbaut. Sofort stellte sich Heavy Metal als gewünschte Stilrichtung heraus.

Gies stampfte nun die dramatische Geschichte eines Eichstätters aus dem Boden, der an Weihnachten keinen Besuch bekommt, weil die Verwandtschaft sich mit dem schmuddeligen Bahnhof nicht anfreunden kann. Erst als dieser saniert wird – inklusive neuem Klohäuschen und neuer Klobürste – rücken alle an. Mit der Konsequenz, dass er sie nun nicht mehr los wird. Das Publikum empfand diese Kombination aus Text-Improvisation und Heavy Metal Rhythmik als echten Hammer.

Auch wenn die Geschichte vom „Gummibaum“ schon einige Jährchen auf dem Buckel hat, ist so doch jedes Mal aufs Neue witzig. Ein zugewanderter Türke wundert sich über das veränderte Verhalten der Deutschen gegen Jahresende. Sie backen braune Kekse und gehen – gegen jede Gewohnheit – plötzlich in die Kirche. Er vermutet, dass sie die Erinnerung an irgendeinen Propheten feiern – so genau wissen das die Einheimischen wohl auch nicht mehr. Im Bestreben, sich zu integrieren, macht er auch mit und stellt sich einen Gummibaum ins Wohnzimmer, immer kritisch beäugt von Frau Meier, seiner Nachbarin.

Gegen Ende des Konzerts war das Publikum völlig aus dem Häuschen und beruhigte sich nach der vierten Zugabe erst, als alle gemeinsam ein beschauliches „Stille Nacht, heilige Nacht“ intonierten.

 

Maybebop - Konzert wird verschoben

Achtung! Wegen Erkrankung eines Sängers muss das für den 6.12.2023 geplante Konzert leider verschoben werden. Ersatztermin ist Dienstag, der 12.12.2023. Die Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.

MAYBEBOP - das neue Weihnachtsprogramm

A-cappella-Gruppe Maybebop singt 2023 wieder ein Benefizkonzert für das Willibald-Gymnasium

MAYBEBOP – „Mehr Lametta“
Weihnachten wird gesungen, das muss so! Und im Zweifelsfall lässt man besser die Profis ran: MAYBEBOP machen feinstes vokales, kurzweiliges Entertainment zur Weihnachtszeit. Hintergründiger Humor, ausgefeilte Vokalsätze, geschmeidige Choreografien – „Mehr Lametta“ überzeugt auf allen Ebenen. Die vier Sänger aus Hannover, Berlin, Hamburg und Weimar lassen kein Weihnachts-Klischee aus und kombinieren pointiert betextete Eigenkompositionen mit traditionellen deutschen und internationalen Weihnachtsliedern, selbstverständlich im gewohnt raffinierten MAYBEBOP-Gewand. Sogar die Titelmusik des TV-Klassikers „Weihnachtsmann und Co. KG“ findet hier Platz. Bei allem Lametta blitzen immer wieder die klassischen MAYBEBOP-Tugenden durch die Weihnachtsseligkeit: Hochvirtuos dargebotener Satzgesang und Texte, die auf konkurrenzlosem Niveau klare Haltung und feinen Humor miteinander verknüpfen. Und wenn das Quartett uns rühren möchte, wenn sie unsere unter dem Lametta verborgenen tiefen Weihnachts-Empfindungen ansprechen wollen, gelingt ihnen auch das scheinbar mühelos. So ist „Mehr Lametta“ tatsächlich mehr als einfach nur ein MAYBEBOP-Konzert. Es ist ein MAYBEBOP-Weihnachtskonzert: Das Beste aus zwei Welten! Jauchzet, frohlocket!

 

MAYBEBOP Xmas

Maybebop kommt wieder nach Eichstätt

Nach der coronabedingten Pause wird die bekannte Acappella - Gruppe MAYBEBOP im kommenden Jahr wieder nach Eichstätt kommen. Am 6. Dezember 2023 singt Maybebop ab 19 Uhr sein neues Weihnachtsprogramm im Festsaal des Alten Stadttheaters Eichstätt. Der Reinerlös wird wieder einem guten Zweck zugeleitet werden. Wir unterstützen damit die Weihnachtsaktion und den Sozialfonds des Willibald-Gymnasiums.

Der Kartenvorverkauf beginnt im Dezember 2022 am Willibald-Gymnasium Eichstätt, Schottenau 16 und bei "Franz Xaver - Wohnen und Schenken", Franz Xaver - Platz 6, Tel. 08421/89400. Es besteht freie Platzwahl, Einlass ab 18.30 Uhr.

Die Eintrittspreise:

Erwachsene 33,- € (VVK)/ 35,- € (AK)
Kinder/ erm. 20,- € / 22,- €

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse.